Was Ségoléne Royal für die Frankreichs Sozialisten ist, ist Nicolas Sarkozy für die Bürgerlichen: ein Outsider. Wäre es nach dem Establishment der UDF um (Noch-) Präsident Jacques Chirac gegangen, wäre sein Fingerzeig erhört und Premier Domenique deVillepin der konservative Präsidentschaftskandidat geworden. Die beiden Präsidentschaftskandidaten besitzen damit die selben Ausgangsvoraussetzungen: vom Establishment verdammt, vom Parteivolk geliebt.

Sarkozy hat gezeigt, wo sein politisches Programm damit steht: etwas rechts von der Mitte. Knallhart den law-and-order-Mann herauskehrend. Viel mehr ist jedoch von seinem Programm noch nicht bekannt und es wird Zeit, dass sich dieser neue Napoleon artikuliert.

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