Friday, February 10, 2006

Pressephoto des Jahres: Schönheit und Schrecken Afrikas

Die besten Pressephotos spiegeln dieses Jahr die Spannung zwischen Schönheit und Schrecken Afrikas wieder.


Bürgerkriegsfolgen in Sierra Leone


Abuja, Nigeria


Hunger in Niger


Straßenkinder in Kinshasa, DR Kongo

Monday, February 06, 2006

Eine Frau greift durch ... in Liberia


So etwas liesst sich doch hervorragend. Nachdem nicht nur Deutschland von einer Frau regiert wird, sondern - ob daran auch die GRÜNEN Schuld sind wird sich eher nicht feststellen lassen - auch in Afrika sind neue Zeiten angebrochen. Da schaut die frischgewählte Präsidentin mal eben im Finanzministerium vorbei - und anschließend dürfen alle Mitarbeiter eben jenes Ministeriums das Gebäude ohne Last und Bürde verlassen. Was eher wie ein Spot aus Glossen erscheint, ist in dem bürgerkriegsgeschundenen Land zur Realität geworden. Das eigentlich revolutionäre daran ist jedoch, dass Frau Johnson-Sirleaf nicht der alten Tradition folgen wollte, ihre eigene Klientel mit Posten und Pöstchen ein gutes Auskommen zu sichern, sondern sie geht das Grundübel afrikanischen Staaten an: die Korruption.
Nun dürfen sich alle Beamten erneut bewerben und man kann nur hoffen, dass die Personalauswahl integer ist und Liberia nicht nur diese eine Chance auf eine positive Presse hatte, sondern sich in Zukunft die Erfolgsmeldungen dieser Art wiederholen.

Und vielleicht lassen sich ja solche Manöver auch mal in Europa wiederholen - wir können doch noch etwas von unserem südlichen Nachbarn lernen.

Sunday, February 05, 2006

Präsidentiell ...


Noch sind es fast drei Jahre, bis die USA einen neuen Präsidenten wählen und bereits jetzt wird spekuliert darüber, ob es nicht eher eine Präsidentin wird. Präsident Georg Bush höchstselbst hat Hillary Clinton bereits für präsidentiell erklärt und damit das Rennen eröffnet.

Das Rennen sei vollkommen hoffen, nachdem ein natürlicher Präsidentschaftsbewerber der Republicans nicht zur Verfügung steht - die Logik ist zwar nicht ganz einleuchtend, aber die Idee hinter einem ansich als konservativ geltenden Präsident dafür umso revolutionärer. Dick Chenney, amtierender Vizepräsident und nicht nur wegen seiner angeschlagenen Gesundheit als zukünftiger Präsident eher ungeeignet, tritt nicht an und der frühere demokratische Präsidentschaftsbewerber John Kerry hat sich bislang auch noch nicht erklärt. Clinton selbst gilt spätestens seit ihrer Zeit im Weißen Haus an der Seite ihres Gatten Bill als potentielle Kandidatin.

Lieber wäre Bush natürlich eine andere Kandidatin: Condoleeza Rice. Die derzeitige Außenministerin hat sich allerdings noch wesentlich weniger erklärt als Hillary Clinton. Zwei Frauen und noch dazu eine schwarze republikanische Kandidatin würden die USA für viele politisch wieder ein ganzes Stück weit in die gesellschaftliche Zukunft bringen, nachdem Bush selbst eher den Rückschritt in eine urkonservative Zeit verkörpert.

Landesväter in Bild und Ton


Und zu hören gibs den bayerischen Landesvater natürlich auch mit einer Liebeserklärung zum Münchner Flughafen.