Tuesday, January 03, 2006

Es geht doch auch ohne ...


Wer hätte das gedacht: das neue Jahr startet gleich mit mehreren guten Nachrichten aus dem Bereich der Wirtschaft. Und eine betrifft die Star Alliance, das weltgrößte Airline Network. United Airlines, eines der beiden US-Mitglieder, hatte noch im vergangenen Jahr immer wieder die Verlängerung des Gläubigerschutzes beantragt. Jetzt scheint die zweitgrößte Airline weltweit es dann doch geschafft zu haben und die Restrukturierung erfolgreich anzupacken.

Was aber ist das eigentlich wirklich gelunge daran. Airline sind eigentlich Unternehmen von nationalem Symbolwert und jeder hätte eigentlich erwartet, dass die US-Regierung doch wesentlich stärker auch finanziell eingreift. Aber sie hat es nicht (in dem erwarteten Ausmaß) getan und damit dem freien Markt einen wirklichen Dienst erwiesen. Das Airlines heute profitabel zu betreiben sind, zeigen Lufthansa, British Airways oder Etihad Airways, die zwar durch ihre Regierungen durchaus fürsorglich geschützt werden, aber dennoch ohne eine staatliche Unterstützung auskommen.
Und dies dürfte sicher langfristig auch für die USA von Erfolg gekrönt sein. Es wird sicher die ein oder andere Fluggesellschaft vom Himmel verschwinden. Aber dies wird auch Marktbereinigung genannt ... und ohne staatliche Unterstützung überlebt die Gesellschaft, mit dem maßgeschneiderten Konzept für den Kunden. Deshalb ist United ein Erfolg - für das Unternehmen wie für den freien Markt.